Ist die Energiewende nur schlecht gemacht oder ist sie einfach nicht zu machen?
Die Studie: „Energiewende-Szenarien in Deutschland um 2040“ gibt Antworten.

Download der Studie hier.
Die Energiewende ist ein Paradebeispiel für planwirtschaftliches Versagen. Die dazu seit über 20 Jahren ständig geänderten Gesetze und Verordnungen sind mittlerweile so umfangreich, dass es Fachleute braucht, um die Investoren zu beraten.
Die Bundesregierung verkündet in immer kürzerer Folge hoffnungsmachende Nachrichten, doch es häufen sich die kritischen Artikel. Selbst der Bundesrechnungshof hat mehrfach auf die ungelösten Probleme hingewiesen.
Die radikale Transformation der energetischen Versorgung, also die Bereitstellung von Energie für Wärme (in den Gebäuden und für die Industrie), für den Verkehr inkl. Maschinen und natürlich auch für die unendlich vielen Anwendungen, die Strom benötigen, ist ein beispiellos komplexes Unterfangen.
Im Rahmen der o. g. Studie wurde eine fiktive Zukunft der Energiewirtschaften in sechs verschiedenen Szenarien analysiert. Dazu wurden unterschiedliche Techniken zur Bereitstellung und Wandlung von Energie für die Gebäudeheizung, Prozesswärme und den Verkehr betrachtet. Als Grundlage für die Szenarien wurde ein gleichbleibender Lebensstandard angenommen, aus dem ein gleichbleibender Bedarf an Nutzenergie von 1.900 TWh folgt.
Die Szenarien beleuchten hypothetische Konzepte, beginnend mit dem grünen Ideal einer rein regenerativen Energieversorgung bis hin zur Autarkie und endend mit einer überwiegend konventionellen Versorgung aus fossilen Energieträgern. Ergänzend werden gezielte Variationen hinsichtlich der heimischen Energieerzeugung oder eines hohen Importanteils vorgenommen. Die quantitativen Ergebnisse umfassen die Menge der jeweiligen Energieträger, die benötigte Menge an volatiler Energie (aus Wind und Sonne), die Anzahl der benötigten Kraftwerke sowie die resultierenden Emissionen an CO₂.
Die Autoren legen besonderen Wert auf die ganzheitliche Betrachtung der Energieversorgung (Strom, Wärme und Mobilität) und die quantitativen Kenngrößen der Szenarien. Nur diese erlauben eine Überprüfung der Realisierbarkeit sowie eine Abschätzung der Mehrkosten im Vergleich zur aktuellen Situation.
Fazit: Die Studie führt zum eindeutigen Ergebnis, dass die Energiewende, so wie sie von Anfang an versprochen wurde, aus konzeptionellen Gründen, technischen Fehlentscheidungen und am bitteren Ende aus ökonomischen Gründen nicht realisierbar ist. Sie muss daher umgehend beendet werden.
24. August 2024